Die Kiwifrucht ist auf dem Markt sehr beliebt. Sie stammen von der chinesischen Actinidia deliciosa, die wegen des zu kalten Klimas in Deutschland natürlich in China wächst. Andere Länder, in denen Kiwis angebaut werden, sind: Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich und Neuseeland.
Es gibt zwei Arten von Kiwis, die in Polen angebaut werden können: die scharfblättrige Aktinidie (Aktinidia arguta) und die gefleckte Aktinidie (Aktinidia colomicta). Die eine und die andere Art sind sich im Anbau sehr ähnlich und unterscheiden sich nur in der Blattfarbe und der Höhe.
Eigenschaften der Kiwifrucht
Die Kiwifrucht ist eine fleischige, kugelförmige Pflanze mit zahlreichen Samen im Inneren des Fruchtfleisches. Je nach Art unterscheiden sich die Früchte auch in Farbe und Geschmack. Ihre ernährungsphysiologischen Eigenschaften und Geschmacksaromen werden sehr geschätzt. Kiwis enthalten große Mengen an Vitamin C, das unter anderem sehr gut für das Immunsystem ist, und sind außerdem sehr reich an den Vitaminen A, E, K, Eisen, Kalzium und Folsäure. Aufgrund der enthaltenen Vitamine hat er ernährungsphysiologische, schlankmachende und abführende Eigenschaften, die für den Körper wertvoll sind. Die Frucht wird auch zur Senkung des Blutdrucks empfohlen, und es ist erwähnenswert, dass sie krebshemmende Eigenschaften hat.
Wie züchtet man Kiwis?
Kiwis gedeihen am besten in warmen Ländern. Wenn Sie diese Frucht also in Ihrem Garten anbauen, müssen Sie ihr einen separaten und warmen Platz zur Verfügung stellen. Unter guten Bedingungen angebaute Pflanzen werden mit Sicherheit Wurzeln schlagen, deren Geschmack wir schon nach kurzer Zeit genießen können. Für die in Polen angebauten Arten eignen sich am besten nährstoffreiche, aber unbedingt durchlässige Böden mit einem leicht sauren pH-Wert von 5,5 – 6,5. Unter den in Polen vorherrschenden klimatischen Bedingungen ist es wichtig, die Pflanze zu bewässern, was einen äußerst bedeutenden Einfluss auf die Stärke des Wachstums, den Zustand und den Ertrag der Früchte hat. Es ist auch wichtig, die Sträucher im Sommer richtig zu gießen, denn dann muss der Boden stärker bewässert werden. Es sei darauf hingewiesen, dass überschüssiges Wasser den Luftgehalt im Boden verringern kann, was zusätzlich günstige Bedingungen für die Entwicklung von Bodenpathogenen schafft.
Was sollte beim Anbau beachtet werden?
Junge Pflanzen sind frostempfindlicher als ausgewachsene, daher sollte die Pflanze im ersten Winter durch Anhäufeln mit Rinde und Abdecken mit Vlies gut vor Frost geschützt werden. Ein weiterer Vorteil der Kiwi ist, dass sie frei von Schädlingen und Krankheiten ist, so dass die Pflanze ökologisch angebaut werden kann. Kiwis klettern auf Zäunen und höheren Stämmen, weshalb sie Stützen mit dünnen Teilen – Drähten, Latten usw. – benötigen. Die Früchte dieser Pflanzen sehen wunderschön aus, wenn sie auf Pergolen über Ruheplätzen oder an anderen Gartenstrukturen wie Lauben angebaut werden. Es ist besonders wichtig, zu hohe Stickstoffdosen zu vermeiden, vor allem auf fruchtbaren Böden. Kalium- und Phosphordünger sind gut für Kiwis, besonders wenn sie im Herbst gepflanzt werden. Unabhängig davon, ob die Pflanze zum Verzehr oder zur Dekoration bestimmt ist, muss sie regelmäßig und richtig beschnitten werden. Der erste Schnitt erfolgt im frühen Winter, bei reiferen Früchten bereits im Herbst. Das Beschneiden der Pflanze am Ende des Winters, insbesondere nach einer plötzlichen Erwärmung, kann zu einem stärkeren Saftaustritt führen, der die Früchte freilegt und die Pflanze schwächt.
Kiwi-Frucht
Kiwis aus dem eigenen Garten sind sicherlich nicht die Art von Obst, die man im Laden kauft oder in den wärmeren Ländern der Welt isst, aber wenn man der Pflanze die richtigen Bedingungen bietet, sind die Kiwis aus unserem Land sicher gut zu essen. Es lohnt sich, zu versuchen, die Pflanze im Garten anzubauen.