CRT-Fernseher gehören langsam der Vergangenheit an. Nur Fernsehgeräte mit Flachbildschirmen sind jetzt im Angebot. Es stehen vier Typen zur Auswahl: LCD, Plasma, LED und 3D. Welches soll man wählen? Was sind ihre Vor- und Nachteile?
Beim Kauf eines neuen Fernsehers gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen, und einer der wichtigsten ist die Art des Bildschirms, den der Fernseher hat. Bislang gibt es vier Arten: LCD, Plasma, LED und 3D. Die Einteilung basiert auf den Unterschieden im Bildschirm. Es ist gut, die Vor- und Nachteile jedes dieser Typen zu kennen, um zu wissen, was nach dem Kauf eines bestimmten Fernsehers auf uns zukommen kann. Diese Wahl ist die wichtigste, denn sie bringt die größten Unterschiede zwischen den Fernsehern mit sich.
Wenn der Preis eines der Kaufkriterien sein soll, ist es natürlich gut zu wissen, welche Fernseher erschwinglich und welche sehr teuer sind. Die billigsten Fernseher sind die mit LCD-Bildschirmen, gefolgt von Plasma-Fernsehern, die etwas teurer sind, dann LED-Fernseher und die teuersten Fernseher sind diejenigen, die 3D-Technologie verwenden.
LCD-Fernseher (Liquid Crystal Display) haben Flüssigkristallbildschirme. Sie können kein perfektes Schwarz reproduzieren. Sie erscheint immer in einem Grauton. Dies ist auf den geringen Kontrast zurückzuführen, so dass nicht alle Details des Bildes sichtbar sind. Außerdem kann es bei schnellen Bildwechseln zu Unschärfeeffekten kommen. Die ersten LCD-Modelle hatten einen geringen Betrachtungswinkel, so dass es unmöglich war, fernzusehen, wenn man nicht vor dem Fernseher saß. Auch heute werden sie noch verbessert. Der Vorteil von LCD ist zweifellos, dass es kein Licht reflektiert. Dies erhöht den Komfort des Fernsehens bei Tag und in einem gut beleuchteten Raum. LCDs sind die langlebigsten aller Typen. Sie können bis zu hunderttausend Stunden arbeiten. Und sie verbrauchen nicht so viel Energie wie Plasma. Es gibt sie in verschiedenen Größen. Sie können problemlos einen kleinen, mittleren oder großen LCD-Fernseher kaufen.
Plasma-Fernseher bieten ein sehr intensives Bild, lebendigere Farben als LCDs und aufgrund des hohen Kontrasts hervorragende Schwarztöne. Es gibt keinen Geistereffekt, die Farben verschmelzen nicht, und Details sind besser zu erkennen. Plasmabildschirme haben einen großen Betrachtungswinkel, d. h. Sie müssen nicht direkt vor dem Fernseher sitzen, um das Bild perfekt zu sehen. Der Nachteil von Plasma ist, dass die Pixel, aus denen das Bild besteht, mit der Zeit ausbrennen. Wenn Sie einen bestimmten Sender sehr oft sehen, kann sein Logo in der Ecke des Bildschirms verblassen. Plasmen reflektieren Licht, was unangenehm zu beobachten sein kann. Der Nachteil ist auch eine kürzere Lebensdauer. Sie halten fast halb so lange wie LCD-Fernseher. Außerdem sind sie erst ab 32 Zoll erhältlich. Kleinere Plasmen werden nicht hergestellt.
LED-Fernseher (Licht emittierende Dioden) sind eigentlich LCD-Fernseher, aber ihr Bildschirm wird nicht von Lampen, sondern von Dioden hinterleuchtet. Es ist wichtig, dass die Dioden über die gesamte Oberfläche der Matrix verteilt sind. Wenn sie sich nur an den Rändern befinden, unterscheidet sich der Fernseher nicht wesentlich von einem normalen LCD. Die Dioden tragen zu einem besseren Kontrast und folglich zu einer besseren Bildqualität bei. Sie weisen eine ausgezeichnete Schwarzfärbung auf. LEDs gleichen die Nachteile von LCDs aus. Sie sind viel dünner und verbrauchen noch weniger Energie. Es gibt sie in verschiedenen Größen.
3D-Fernseher bieten 3D-Darstellung. Allerdings ist es unmöglich, sie ohne eine spezielle Brille zu sehen. Nur die Gläser des Herstellers passen auf das jeweilige Modell. Wenn Sie sich über einen längeren Zeitraum Filme auf einem 3D-Fernseher ansehen, kann Ihre Sehkraft schneller ermüden und es kann Ihnen schwindlig werden. Die kleinste verfügbare Größe ist 40 Zoll, da es sich um Fernsehgeräte für das Heimkino handelt.