Was haben Industriemaschinen, Fahrzeuge, Haushaltsgeräte oder Werkzeuge gemeinsam? Jedes dieser Geräte muss nach den Normen ein Typenschild haben. Typenschilder sind für Geräte das, was Personalausweise für Menschen sind. Sie enthalten die wichtigsten Informationen über das Gerät. In erster Linie die Bezeichnung des Geräts, Informationen über den Hersteller und das Herstellungsjahr. Wenn das Gerät in Serie produziert wurde, ist auch die Seriennummer angegeben. Ein wichtiges Element des Schildes sind auch die grundlegenden Parameter des Geräts, wie Leistung, Gewicht oder Tragfähigkeit. Wie kann man sie haltbar machen? Fragen wir einen Experten.
Während in der Schwerindustrie hauptsächlich Schilder in Form von gravierten und mit Nieten befestigten Metallplatten verwendet werden, setzen andere Industriezweige erfolgreich Folienetiketten ein, auf die die erforderlichen Informationen gedruckt werden können. Diese Lösung ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch flexibel. Für den Druck dieser Art von Etiketten ist weniger Arbeit erforderlich. Und weil wir nur so viele Etiketten drucken, wie wir gerade brauchen, optimieren wir die Kosten.
NAMENSSCHILDER „AUF ABRUF
Für den Druck von Namensschildern werden in der Regel ein Folienetikett und ein schwarzes Harz-Thermotransferband verwendet. Diese Kombination gewährleistet einen dauerhaften und gefahrlosen Druck, wobei die Wahl des Materials und des Thermotransferbandes über die Haltbarkeit des Drucks entscheidet. Etiketten aus weißem oder silberfarbenem Material in Kombination mit schwarzem Thermotransferband sind nicht die einzige Option, die den Herstellern zur Verfügung steht. Denn es gibt Fälle, in denen sie ein schwarzes Etikett wollen. Was dann? – Es ist möglich, ein solches Etikett im so genannten „Negativ” zu drucken. – gesteht Mariusz Baranowski, Spezialist für Produkt- und Lösungstests in der Produktentwicklungsabteilung von Etisoft. – Dies birgt jedoch mehrere Risiken. – Der Experte warnt. Was sind sie? – Erstens verkürzt der Druck desselben Etiketts im Negativ die Lebensdauer des Druckkopfs. Zweitens kann die Erwärmung des Druckkopfs über seine gesamte Breite dazu führen, dass das Thermotransferband Falten wirft, so dass der Druck nicht perfekt ist. Das zerknitterte Farbband wiederum führt dazu, dass das Etikett neu gedruckt werden muss, was zusätzliche Kosten verursacht. Außerdem ist es im Falle des „Negativs” nicht möglich, das Etikett bis zum Rand zu bedrucken. – zählt Mariusz Baranowski auf.
WEISSER DRUCK AUF SCHWARZEM HINTERGRUND
Eine ausgezeichnete Alternative zum „Negativ” ist ein Etikett aus schwarzem Material und einem weißen Harz-Thermotransfer-Farbband. Diese Lösung hat viele Vorteile und beseitigt vor allem alle oben genannten Probleme. Hochwertige Thermotransfer-Farbbänder mit verbesserter Chemikalienbeständigkeit, wie z.B. PANTONE RESIN CR WHITE, sind auf dem Markt erhältlich. – Dieses Farbband ist für Drucker mit einem flachen Druckkopf bestimmt. Er zeichnet sich durch eine hervorragende Druckqualität aus, und der intensive Weißdruck garantiert korrekte Barcode- und 2D-Code-Leseparameter. – erklärt der Experte von Etisoft. Für Drucker mit kantigen Druckköpfen, aber auch für solche mit flachen Druckköpfen, wird sich PANTONE RESIN ED WHITE jedoch als nützlich erweisen. Aufgrund der hohen Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer und gängige Reinigungsmittel wird dieses Farbband häufig für den Druck auf anderen Materialien als Weiß verwendet. Ein weiterer Vorteil dieses Farbbandes ist die Möglichkeit, mit hoher Geschwindigkeit zu drucken. Im Vergleich zu PANTONE RESIN CR WHITE ergibt es jedoch keinen Druck mit einer so intensiven weißen Farbe.
WAS EMPFEHLEN DIE EXPERTEN?
– Für den Druck schwarzer Namensschilder empfehlen wir unseren Kunden das Material E-7016 – schlägt Mariusz Baranowski vor. Diese schwarze Polyesterfolie mit der für diese Art der Anwendung geeigneten Dicke zeichnet sich durch eine glänzende Oberfläche aus. Der starke Kleber sorgt dafür, dass sich die Markierungen nicht spontan durch Witterungseinflüsse ablösen. Außerdem entspricht das Material den EU-Verordnungen REACH und RoHS. Darüber hinaus ist die Haltbarkeit des Drucks mit den oben genannten Thermotransferbändern durch die UL-Zertifizierung gewährleistet.