Manchmal bestimmen die Vergangenheit und die Vorstellungen über sie, wie ein Mensch heute funktioniert. Manchmal sind die eigenen Überzeugungen über sich selbst und die Realität verzerrt und wenig rational, was sich ebenfalls negativ auf das Funktionieren des Menschen auswirkt. Der Mensch ist ein komplexes Wesen, und über seine Psyche wurde eine Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten verfasst. In der Geschichte der Psychologie gab es viele Theorien über den Menschen und die Faktoren, von denen sein Funktionsniveau abhängt. In der Fachliteratur wird der Mensch in einen intrinsisch gesteuerten und einen extrinsisch gesteuerten eingeteilt. Die in der Psychologie entwickelten Begriffe stehen in direktem Zusammenhang mit der Entstehung der Psychotherapie und der psychotherapeutischen Strömungen. Die Debatte darüber, wie viel Einfluss ein Mensch auf seine psychische Gesundheit hat, wird schon seit langem geführt.
Was ist kognitive Verhaltenspsychotherapie und was sind ihre Voraussetzungen?
Die Verfechter der Theorie des intrinsisch steuerbaren Menschen sind die Vertreter der kognitiven Verhaltenspsychotherapie. Sie geht davon aus, dass das rationale Denken und folglich das Verhalten (die kognitive und die Verhaltenskomponente) einen großen Einfluss auf die Lebensqualität haben können. Innere Faktoren schlagen sich in einem objektiven äußeren Leben nieder, und das Individuum ist autonom. Einer der Wegbereiter dieser Strömung der Psychotherapie war Albert Ellis. Den Befürwortern dieses Trends zufolge ermöglicht eine solche Sichtweise dem Menschen, ein Gefühl der Kontrolle über sein Leben wiederzuerlangen. Patienten in Zentren für kognitive Verhaltenspsychotherapie erhalten häufig Hausaufgaben. In den anschließenden Sitzungen werden die Ergebnisse der Arbeit diskutiert. Zum Beispiel werden Menschen, die unter Sozialphobie leiden, gebeten, an einer Universität vor einer kleinen Gruppe von Menschen eine Rede zu halten. Im Rahmen einer Hausaufgabe bewertet die Person auf einem Blatt Papier das Ausmaß der erlebten Angst. Bewusstes soziales Engagement ist in diesem Fall ein wichtiger Bestandteil der psychotherapeutischen Arbeit. Der rationale Ansatz der kognitiven Verhaltenstherapie ist das Herzstück jeder Therapie. Die Sitzungen mit dem Psychotherapeuten dauern in der Regel etwa eine Stunde und finden im Durchschnitt einmal pro Woche statt. Die kognitive Verhaltenspsychotherapie ist eine Kurzzeittherapie. Es heißt, dass die Dauer der Arbeit in diesem Bereich durchschnittlich 2 Jahre beträgt. Es handelt sich um eine lösungsorientierte Therapie, bei der der Patient während der Beratungsgespräche einen Therapievertrag unterzeichnet. Am Ende der Sitzungen findet ein Gespräch statt, in dem die Ergebnisse der Psychotherapie zusammengefasst werden.
Psychodynamische Psychotherapie als Alternative zur kognitiven Verhaltenstherapie
Die psychodynamische Psychotherapie wurde auf der Grundlage der Psychoanalyse entwickelt. Freuds Theorien wurden teilweise abgeschafft, der Kern seines Denkens, d.h. die Überzeugung von der enormen Rolle des Unbewussten im menschlichen Leben, blieb jedoch erhalten. Die psychodynamische Psychotherapie ist eine Therapie, die mehrere Jahre dauert. Es wird in der Regel für Menschen mit Persönlichkeitsstörungen empfohlen. Eine Kontraindikation für die Arbeit in diesem Strom kann eine Neigung zu Psychosen sein. Für Patienten, die sich in psychiatrischer Behandlung befinden und hohe Dosen von Neuroleptika einnehmen, kann es ebenfalls schwierig sein, Einsicht in ihre Gefühle zu gewinnen. Der Psychotherapeut ergreift bei diesem Ansatz nicht die Initiative. Er ist ein Mensch, der viel zuhört, und der therapeutische Prozess findet durch die Bearbeitung der Probleme statt. Bereiche der frühen Kindheit, Traumata, Beziehungen zu wichtigen Menschen in Vergangenheit und Gegenwart werden vom Patienten ausführlich besprochen. Manchmal hält er einen Monolog. Diese Art der Therapie leitet sich aus dem Konzept der fremdgesteuerten Person ab. Das heißt, wir gehen davon aus, dass äußere Faktoren, auf die wir wenig Einfluss haben, uns geprägt haben. Ein Beispiel wäre eine dysfunktionale Kindheit. Die Aufgabe der psychodynamischen Psychotherapie besteht darin, dem Patienten schrittweise die Auswirkungen wichtiger Ereignisse und Lebensabschnitte auf sein Leben bewusst zu machen. Dieses Bewusstmachen und Besprechen von Inhalten, die für den Patienten oft sehr schwierig sind, kann eine Art „Katharsis” darstellen, d.h. zu einer emotionalen Entspannung führen. Die psychodynamische Psychotherapie ist daher ein ernsthafter, langfristiger Prozess für Menschen, die bereit sind, große Anstrengungen zu unternehmen. Der therapeutische Prozess dauert oft mehrere Jahre, und ein häufiger Wechsel des Psychotherapeuten wird nicht empfohlen. Stabilität und Vertrauen sind für die therapeutische Beziehung sehr wichtig.
Was ist Gestaltpsychotherapie?
Die Gestaltpsychotherapie ist eine Entwicklung, die von Fritz Perls (einem deutschen Psychologen und Psychotherapeuten jüdischer Herkunft, der mit der Psychoanalyse arbeitete) begründet wurde. Die Techniken der Gestaltpsychotherapie beruhen auf dem so genannten existenziellen Dialog zwischen Patient und Therapeut. In dieser Phase geht es darum, den Patienten als einen existentiellen Prozess zu verstehen. Dann lernt der Patient, seine Emotionen zu erkennen, die Art und Weise, wie sie entstehen, und die damit verbundenen Mechanismen. Die Gestalttherapie ermöglicht dem Patienten, ähnlich wie die psychodynamische Methode, eine tiefe Einsicht in sich selbst zu gewinnen. In der Gestaltpsychotherapie gibt es ein Konzept des emotionalen Feldes des Patienten. Der Therapeut selbst bemüht sich, in diesem Bereich zu handeln. Die Gestaltpsychotherapie gehört zu den Strömungen der humanistischen Psychologie, die davon ausgeht, dass der Mensch von Natur aus gut ist. Deshalb sollte sie nicht unterdrückt, sondern stimuliert und entwickelt werden. Die Gestalttherapie umfasst Elemente der östlichen Philosophie, der Existenzphilosophie, des Psychodramas und der Körpertherapie. Der psychoanalytische Faktor ist der gemeinsame Kern der psychodynamischen und der Gestaltpsychotherapie.
Wann ist eine Suchttherapie erforderlich?
Der Mechanismus der Sucht ist in vielen wissenschaftlichen Arbeiten beschrieben worden. Das DDA/DDD-Syndrom, d. h. Erwachsene Kinder von Alkoholikern und Erwachsene Kinder aus dysfunktionalen Familien, wurde schon von vielen Menschen gehört. Menschen mit DDA/DDD-Syndrom können anfällig für den Einstieg in die Sucht sein. Das kann sein, muss aber nicht sein, denn die Persönlichkeitsentwicklung kann unterschiedlich verlaufen. Die mit einer dysfunktionalen Kindheit verbundenen Verhaltensmuster wirken sich jedoch negativ auf das Erwachsenenleben aus. Die Suchttherapie ermöglicht es, sich der krankheitsbedingten Mechanismen bewusst zu werden, den Konsum von Reizen, nach denen der Patient süchtig ist, einzustellen und sich um die allgemeine psychische Gesundheit zu kümmern. Die DDA/DDD-Psychotherapie ermöglicht es, Muster zu bearbeiten und den negativen Einfluss eines toxischen Elternhauses loszulassen.
Wenn Sie eine Psychotherapie brauchen, Gdynia keine abgelegene Stadt ist und Sie Zeit für wöchentliche Sitzungen haben, dann ist der Psychologe, Psychotherapeut und Suchttherapeut Paweł Bejm der Spezialist, der Ihnen helfen wird. Die Psychotherapie, die er anbietet, basiert weitgehend auf der Arbeit mit Suchtkranken. Paweł Bejm sammelte seine Erfahrungen in einem Suchtbehandlungszentrum, einer Beratungsstelle und einer Tagesstätte. Das psychotherapeutische Angebot umfasst einen Beratungsbesuch, DDA/DDD-Therapie, Co-Abhängigkeitstherapie, Suchttherapie und Einzelpsychotherapie. Diese Sitzungen finden wöchentlich statt und dauern jeweils 50 Minuten. Ziel der Sitzungen mit dem Psychotherapeuten ist es in diesem Fall, alternative Wege zur Bewältigung von Situationen zu finden, die bisher Schwierigkeiten bereitet haben. Paweł Bejm ist ein humanistischer Psychotherapeut. Authentizität und der Glaube an das menschliche Potenzial sind ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit dieser Psychotherapeutin. Die Psychotherapie in dieser Praxis beginnt mit einem Beratungsgespräch. Während der Beratung wird ein Gespräch mit dem Kunden geführt. Die Probleme werden diagnostiziert, die erlebten Schwierigkeiten werden besprochen, und der Psychotherapeut macht sich mit der aktuellen Lebenssituation vertraut. Nach dieser Beratungsphase werden die erreichbaren Ziele der Psychotherapie festgelegt. Die Anzahl der Sitzungen und die Dauer der gesamten Therapie hängen vom Zustand des Klienten und der Anzahl der Probleme ab. Menschen kommen oft mit Angst- und neurotischen Störungen, Stimmungsstörungen, depressiven Zuständen, chronischem und akutem Stress, Lebenskrisen, Depressionen und Trauerfällen, Krisen infolge plötzlicher und unerwarteter Lebensveränderungen, mangelnder Lebenszufriedenheit und vielen anderen Problemen in die Praxis des Psychotherapeuten, die erfolgreich gelöst werden können.